Allgemein

Von vorn

Freitag, 15 Oktober 2021

Von vorn

Das Spiel beginnt von vorn: Nach der Leichtigkeit des Sommers hat uns das neue Semester wieder.  Oder, wie die Älteren sagen, der Ernst des Lebens kehrt zurück. Doch die Jungen sollten lieber beim ‚Spiel‘ bleiben. Das Spiel ist zwar ernst, weil es volle Konzentration braucht, Konkurrenz, Kräftemessen und Einsatz angesagt sind. Und weil es genaue Regeln gibt, ohne die das Spiel fad und uninteressant wäre. Insofern ist das neue Semester eine Herausforderung, besonders für die Ersties im Team. Andererseits soll das Studium nicht verbissen zielorientiert sein, es soll Spaß machen. Dazu sind entsprechende Atmosphäre, Freude an Gemeinschaft und der Teamgeist wichtig.

Ich denke an Berny, einen Kommilitonen beim Fußball, der leider an Krebs verstorben ist: Er spielte gut, aber nicht mit tierischem Ernst, nur fürs Tor. Er spielte die Bälle den anderen zu, die lange nicht so gut waren wie er. Er erinnert mich an Jesus, der an diesem Sonntag seinen Anhängern sagt, in welchem Geist das Spiel des Lebens gelingen kann: Während „Herrscher dieser Welt“, die Mächtigen und Egoisten ihre Mitspieler fürs eigene Prestige missbrauchen, sollen die Christen Teamplayer sein: „Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein“ (Mt 10,43f).

Immer noch verhindert Corona das unbeschwerte Zusammenspiel, immer noch sind vielfach nur Online-Vorlesungen…L. Bei uns in der KHG ist gottlob doch wieder einiges an Gemeinsamkeit los, schau Dir unser Programm an. Es soll helfen, im Geiste Jesu gut ins Wintersemester zu starten, die Freude nicht zu vergessen und den Teamgeist an der UNI und der Hochschule zu stärken.

Wir wünschen euch und uns allen eine gute erste Halbzeit im Spiel 2021/22.

P. J. Gregur

Schöne Ferien!

Freitag, 30 Juli 2021

Schöne Ferien!

Ist euch aufgefallen: Die Vögel, die sich im Frühjahr in Gesang und Gezwitscher gegenseitig überbieten, sind jetzt still geworden. Als hätten sie im Sommer unserer Lebensfreude den Platz machen wollen. Denn erst jetzt, nach den Klausuren, Hausarbeiten und Prüfungen, atmen auch wir durch. Es ist die Zeit der Freiheit und Muße, vorbei der Stress der Termine und Pflichten. Musste man sich im Semester fleißig und gescheit geben (sich also um das ‚Wahre‘ kümmern); und musste man Selbstdisziplin üben und sich zusammenreißen (also das ‚Gute‘ beachten), so ist jetzt die Zeit gekommen, sich dem 'dolce far niente' zu überlassen, der Freude zu frönen und die Schönheit der Welt neu zu sehen.

In  der Welt gibt es Wahres, Gutes und Schönes. ‚Das Schöne wird die Welt retten‘, lässt Dostojewski eine seiner Figuren sagen. In der Tat entsteht vieles Schlechte und Böse unter Druck und Stress. Gut sein zu müssen, bewirkt oft das Gegenteil. Der Wettkampf um Zeit, Geld und Erkenntnis raubt viel Lebensenergie. Das Schöne, im Gegensatz dazu, verfolgt keine Zwecke, es rechnet nicht ab, muss sich nicht beweisen, macht frei von allem Müssen. 

Hat das was mit Gott zu tun? Klar. Denn Gott ist gut, über alles gut, das Gute schlechthin. Allwissend ist er auch, er ist die Wahrheit an sich. Faszinierend aber ist er durch seine Schönheit – die Herrlichkeit, wie die Bibel sagt. Nicht von ungefähr beten wir in der Liturgie unentwegt , der Herrlichkeit Gottes teilhaftig zu werden.

Nimm Dir jetzt Zeit für das Schöne. Das Schöne ist erholsam und freimachend. Die Natur ist schön, deshalb fühlen wir uns dort wohl. Die Kunst ist schön, deshalb die herrlichen Kirchen, die Musik und das Theater. Denn das Schöne ist nicht Puderzucker auf dem Kuchen des Guten, sondern das Aufblühen seines Wesens: Schöne Ferien sind gute Ferien. Lass dich von Gottes Herrlichkeit in seiner Schöpfung faszinieren; und bezaubern von der Kunst (in einer Kirche z. B.), mit der zumindest die europäische Kultur seine Schönheit ausdrücken und besingen wollte.

Im Namen des Teams der KHG: Schöne Ferien!

Bis zum Herbst!

P. J. Gregur

 

Mega

Freitag, 23 Juli 2021

Mega

'Mega' sagen wir, wenn etwas noch mehr als ‚super‘ daherkommt. ‚Mega‘ werden die Fünftausend gesagt haben, als Jesus sie mit nur fünf Broten und zwei Fischen sattbekommen hat. Wie beeindruckt sie waren, sieht man an der Absicht, diesen ‚Zauberer‘ zu ihrem König zu machen: Dann bräuchte man nicht mehr arbeiten und sich plagen, es wäre Mega.

 Aber es war ‚nur‘ ein Zeichen. Jesus wollte zeigen, dass er die Leute, die ihm zuhören oder ihm nachfolgen nicht im Stich lässt. Für sie wird es immer eine Lösung geben.

Wer auf Gott vertraut – richtig vertraut, nicht nur als letzte Sicherheit –, wer wirklich mit ihm rechnet, den lässt er offenbar nicht im Stich. Auch wie er das macht, muss man ihm überlassen und nichts wunschmäßig festlegen. Dann freut sich die Seele.

Das alte Kirchenlied formuliert das so: 

„Wer nur den lieben Gott lässt walten

Und hoffet auf Ihn allezeit

Den wird er wunderbar erhalten

In aller Not und Traurigkeit.

Wer Gott dem Allerhöchsten traut

Der hat auf keinen Sand gebaut.“

https://www.youtube.com/watch?v=DTpVFx2hsmo

 

Alles Gute zum Wochenende (mögen die Prüfungen ‚mega‘ ausfallen)!

P. J. Gregur

What if God was one of us?

Freitag, 16 Juli 2021

What if God was one of us?

Stell dir vor: du sitzt in der Straßenbahn auf dem Weg  von der Uni nach Hause. Wer kann dir da alles begegnen? Sicherlich viele junge Menschen, Schüler, Studierende, Arbeiter, plaudernde Gruppen, aber auch einzelne, die auf ihr Smartphone schauen. Oft sehe ich auch ältere Menschen, einige mit dem Rollator, Frauen und Männer beladen mit ihren Einkäufen, auf dem Weg zur Arbeit oder zurück. - Alles mehr oder weniger gewöhnliche Menschen. 

Joan Osborne stellt uns im Lied die Frage: What if God was one of us - Was wäre, wenn Gott eine von uns ist - ein ganz gewöhnlicher Mensch?
Ist das vorstellbar, dass dieser Typ im Bus/Straßenbahn Gott ist? 
Vielleicht sogar einer der unangenehmeren Mitfahrer? 
Ein „slob“:  ein „Penner“ oder  Ausländer? 

Das widerspricht dem gewöhnlichen Gottesbild, Gott als mächtiger Herrscher, Vater, Lenker der Welt. Aber auch die Bibel sprengt dieses Gottesbild:

Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd gesehen und aufgenommen oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Mt 25,37-40)

Wenn Gott einer von uns ist -  dann kennt er uns. Dann dürfen wir vertrauen, dass er über alles, was uns das Leben schwer macht, Bescheid weiß, ja es selbst erlebt hat. Ihm ist nichts fremd. Man könnte ihn endlich mal vieles fragen. What would you ask if you had just one question? Was würdest du ihn fragen?

Was wäre wenn wir radikal beginnen würden Gott im anderen Menschen zu sehen? Vielleicht bekäme dadurch jeder Mensch seine unverletzliche Würde wieder, unabhängig von Alter, Aussehen, Herkunft und Können. Wie würde die Welt aussehen?

Wenn Gott einer von uns ist, dann zeigt das uns auch einen Weg, wie Gott uns eine Antwort auf unsere Fragen geben möchte. Bekommen wir die Antwort von Gott auf unsere Fragen gerade dann, wenn wir unseren Mitmenschen anschauen? Hilfsbedürftigen beistehen und jedem Menschen zutrauen, dass er mir aus seiner Erfahrung etwas von Gott erzählen kann. 

Jesus war damals und ist heute einer von uns. 

Das gibt uns die Möglichkeit, Gott auch in den ganz alltäglichen Situationen zu begegnen. Das gibt die Sinnhaftigkeit dazu, unseren Mitmenschen beizustehen. Auch dem zu helfen, der in den Augen der Welt nichts Besonderes ist. Wir sind nicht allein. Denn bei dem, was wir einander als Schwestern und Brüder Gutes tun, ist Gott immer mit dabei.

 Dennis Nguyen

Mittellos

Samstag, 10 Juli 2021

Mittellos

Es gibt in der Kunst ein Motiv, das sich lateinisch arma Christi , Waffen Christi nennt. Dargestellt ist das Kreuz Jesu mit allerlei Zutaten: Schwamm, Lanze, Nägel, Leiter und anderes mehr. Was das bedeutet? Die „Waffen“, mit denen Jesus den Tod besiegt hat. Die Sache ist an sich klar: Jesus Waffe ist die Liebe, die sich am Kreuz wehrlos gibt. Die Wehrlosigkeit ist zwar für die Durchsetzung kurzfristiger Ziele schlecht. Langfristig jedoch äußerst effektiv.

Logisch daher, dass Jesus seine Jünger mittellos in die Mission schickt. „Nehmt keine Vorratstasche und kein Geld mit“. Franziskus hat das seinerseits ernst bzw. wörtlich genommen und wollte, dass seine Ordensbrüder nichts ihr eigen nennen. Und der Erfolg gab ihm recht: Tausende sind ihm gefolgt bzw. die Menschen ließen sich von deren Armut auf Gott hin überzeugen. Freilich, Menschliches allzu Menschliches drang bald wieder osmotisch auch in seinen Orden ein bzw. die Kirchenleitung meinte, dass es Jesus gar nicht so drastisch gemeint haben kann.

Wie dem auch sei, wenn Papst Benedikt XVI vor einigen Jahren in Freiburg sagte, die Kirche sollte sich 'entweltlichen', meinte er nicht, dass ihr Platz eigentlich nur in der Sakristei sei. Sondern, dass weltliche Mittel, Vorratstaschen und Geld, ihrer Überzeugungskraft gar nicht so gut tun. Überzeugender ist sie, wenn sie sich auf wehrlose Hingabe versteht. Dann braucht sie sich auch nicht den Leuten anzubiedern und billig aufzudrängen. Vielmehr kann sie dann – ebenfalls nach dem Rat Jesu – den Staub von ihren Füßen schütteln, wenn man sie nicht aufnehmen will. Handelt sie doch nicht mit Billigkram, sondern mit den Mitteln des Lebens schlechthin.

Gesegneten Sonntag und gute Prüfungen!

P. J. Gregur

Der Prophet

Freitag, 02 Juli 2021

Der Prophet

Es ist leicht, mit dem Strom gegen den Strom zu schwimmen, sagte ein weiser Mann (Adorno, glaube ich). Den Eindruck gewinnt man leicht angesichts der politischen Korrektheiten, denen blind gefolgt wird. Als Massenverhalten verständlich. Es gibt aber Einzelne, die dem Mainstream nicht kritiklos gegenüberstehen. In der Geschichte Israels und der Kirche sind es die Propheten. Am kommenden Sonntag werden in den biblischen Lesungen drei von ihnen vorgestellt: Ezechiel, Paulus, Jesus.

Ezechiel wird von Gott in „ein Haus der Widerspenstigkeit“ gesandt (Ez 2,5) und hat folglich mit starkem Widerstand zu rechnen. Bei Jesus heißt es: „Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon?“ (Mk 6,3) Was bildet er sich ein? Paulus wird wegen seiner Botschaft ausgelacht, abgelehnt und ausgepeitscht.

Man muss daher vorsichtig sein, wenn alle applaudieren. Vielleicht redet man den Leuten nach dem Mund. Denn Brot und Spiele honorieren sie gern.

Allerdings gibt es ‚Propheten‘, die sich in ihrer Rolle gefallen. Auch da droht die Botschaft, dem Egoismus geopfert zu werden. Man ist verliebt in seinen Widerstand. Das mag der liebe Gott auch wieder nicht. So schreibt Paulus: „Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.“ (2 Kor 12,7). Ein Krankheit oder sonst eine Schwäche.

Wie auch immer. Auch Du und ich sind – wenn wir Christen sein wollen – zum Prophetenamt berufen. Wenigstens durch unser Verhalten, und, wenn es sein muss, auch durch ein Gegenwort.

Gesegneten Sonntag und gute Frustrationstoleranz in der Prüfungsvorbereitung!

P. J. Gregur

Wie die Hoffnung das Nörgeln besiegen kann

Freitag, 25 Juni 2021

Wie die Hoffnung das Nörgeln besiegen kann

 „Ach, das schaffst du doch eh nicht“, „Wie willst du das denn hinbekommen?“, „Da stimmt doch wieder was nicht.“. Wer viel mit Menschen zu tun hat, bekommt solche Sätze oft zu hören, denn: Menschen nörgeln viel und gerne. Vielleicht sind wir hier in Deutschland auch daran gewöhnt. Umfragen bestätigen das auch: Eine Studie aus dem Jahr 2009, die unter Fluggästen verschiedener Nationalitäten durchgeführt wurde, besagt, dass die deutschen Passagiere diejenigen waren, die sich über die meisten Dinge im Flieger geärgert hatten.

 Pessimismus und die aktive Suche nach Mängeln können einem das eigene Leben ganz schön schwer machen, doch wenn auch andere dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden, ist das für den Umgang miteinander sehr ungünstig. Die Gründe für den Pessimismus sind vielfältig. Sei es die Angst vor Veränderung, der eigene Egozentrismus oder eine allgemeine negative Weltsicht, vielen fällt es leicht, eher das Negative in der Sache zu finden als das Positive herauszuheben.

Im Evangelium dieses Sonntags begegnet Jesus einer Person von genau dieser Art. Sie wird nicht explizit beschrieben, aber als Jesus zum Haus des Synagogenvorstehers gerufen wurde, um seiner Tochter zu helfen, sagt diese Person zu Jairus: „Deine Tochter ist gestorben. Warum bemühst du den Meister noch länger?“. Jairus gehört jedoch nicht zu den Personen, die den Kopf hängen lassen und gleich aufgeben. Er ist einer, der Optimismus zeigt und auf jemanden hofft, der seiner Tochter helfen kann. Jesus heilt das Mädchen, begleitet vom Gelächter der Menge, die eher den Tod gesehen haben als das Leben.

Christus nämlich zeigt uns einen Weg aus der Falle des Pessimismus. Denn er hat die Hoffnung in die Welt gebracht; an ihn zu glauben, bedeutet, voller Hoffnung zu sein. Wir müssen nicht mehr nörgeln oder ständig nach Fehlern Ausschau halten. Wir dürfen vertrauen, dass der Weg mit ihm einer ist, der zum Heil, zum Reich Gottes führt.

Sebastian Trefon

Glaube im Sturm

Freitag, 18 Juni 2021

Glaube im Sturm

Man wünscht sich mehr von Solchen, die angesichts der Hektik der Zeit „hinten“ schlafen wie Jesus beim Sturm auf dem See, die Glaubensruhe bewahren. „Hilfe, wir gehen unter“, schreien stattdessen seine Anhänger, und zwar immer schon: die Kirche muss nach links, nach rechts, muss zurück rudern, muss die Flucht nach vorne ergreifen. Jesus aber reibt sich den Schlaf aus den Augen: Wozu diese panische Geschäftigkeit und Rechthaberei? Wo ist euer Glaube – wenn ich doch mit im Boot bin?

All die Hast um die strukturellen Reformen der Kirche hängt mit dem mangelnden Glauben zusammen, damit, dass die Christen einzeln, jede/r für sich, den Herrn Jesus im Boot des Lebens vergessen. In Krisen waren es immer Einzelne (= Heilige), die mit ihrer Glaubensradikalität das Boot der Kirche mit stabilisierten. Petrus wandelte sogar auf dem Wasser Christus entgegen - solange er glaubte.

Freilich: Jede Rettung im Sturm ist nur vorläufig. Alles Vorläufige muss untergehen. Daher sind Angst und Hektik verständlich. Aber mit Jesus ist der Untergang Auferstehung. Das ist – oder wäre – das Ruhekissen von uns Christen im aufgewühlten Meer der Weltgeschichte.

Meint P. J. Gregur und wünscht euch eine gesegnete Woche!

Kirche am "toten Punkt"

Freitag, 11 Juni 2021

Kirche am

 

 Die Kirche in Deutschland ist an einem „toten Punkt“ angekommen. Dieser Satz stammt aus dem Brief, mit dem Kardinal Marx in der vergangenen Woche um seinen Rücktritt gebeten hat. Er beschäftigt mich sehr. „Die Kirche ist nicht mehr zukunftsfähig – warum arbeitest du für die?“ Kritik dieser Art (an mich) kam schon während meines Studiums und Ausbildungszeit. Damals hätte ich schnell widersprochen. Heute, mit den Worten des Kardinals und den Nachrichten der letzten Zeit, fällt mir eine eindeutige Antwort schwer. Die Realität ist furchtbarer als ich sie mir ausgemalt hatte.

Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät;
dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst
und der Mann weiß nicht, wie.

Das Evangelium vom Sonntag macht einen krassen Kontrast zu dem wie ich mich fühle. Abwarten und wachsen lassen? So einfach kann es nicht sein!
Drei Gedanken stimmen mich trotzdem hoffnungsvoll:

Wachstum fängt klein an. Wo Wachstum in unserem Leben beginnt, sieht der Außenstehende erst einmal nichts.  Situationen, die mich getröstet haben oder Begegnungen die mich stärken sind von außen nicht einfach als solche erkennbar. Und nicht selten merke ich selbst erst nach einiger Zeit, was mir damals gutgetan hat. Wie der Sämann den Samen nicht einfach nur um sich werfen kann, so brauchen auch wir Christen Achtsamkeit für uns und andere, um das keimende Reich Gottes zu erahnen.  „…denn als Glaubende gehen wir unseren Weg, nicht als Schauende.“ (2 Kor 5,7)

Das Reich Gottes wächst, aber nicht nach unseren Vorstellungen! Nicht Macht und Einfluss, nicht die Statistiken der Kirchen sind der Maßstab mit der das Wachstum des Gottesreiches gemessen werden kann. Der Blick in die Geschichte ist immer wertvoll, aber nicht um aus dem Vergleich der Strukturen und Einflussmöglichkeiten von damals auf ein schlechter uns besser heute zu schließen. Über den Senfbaum im Evangelium ist keine Größe überlieft, wohl aber ein anderes Kriterium: Er ist dazu da, denen die vorbeikommen Schatten zu spenden. Die Hochschulgemeinde verstehen wir als Ort, der nicht einengt, sondern Platz schafft miteinander „im Leben“ zu wachsen.

Wachstum lebt von unserer Arbeit und von Gottes Hilfe. Kein Abwarten und wachsen lassen, aber auch kein Aktionismus in der Sorge um sich selbst. Es braucht eine transparente Aufarbeitung in allen Bereichen der Kirche. Es braucht mutige Reformen, damit die Menschen in der Kirche wieder wachsen können. Doch nicht alles können wir uns erarbeiten. Den Gedanken von Bischof Bertram finde ich wichtig: So sehr wir uns neues Vertrauen der Menschen in die Kirche wünschen – das können wir uns nicht erarbeiten. Vertrauen kann man sich nur schenken lassen. Wachstum ist Geschenk und Aufgabe. Eine Pflanze kann sich selbst wachsen lassen. Setzten wir uns für das Wachstum anderer ein, dann können wir das eigene Wachstum geschenkt bekommen.

Die Kirche in Deutschland ist an einem toten Punkt angekommen. Doch, so möchte ich hoffen, gerade damit einen Schritt näher am Reich Gottes,  auf dem Weg zu der Gemeinschaft, in der das Leben für alle wieder aufblühen kann.

Dennis Nguyen

Wo bist du?

Freitag, 04 Juni 2021

Wo bist du?

Diabolus, der Durcheinanderbringer, Versucher, wir sagen Teufel dazu: das gibt’s. Du musst nur dein Leben anschauen. Oder gibt es bei dir kein Durcheinander der Gedanken und Gefühle, keine Lust auf Abwege aller Art? Geht es dir nicht wie dem antiken Dichter Ovid und dem Kirchenvater Augustinus: „Das Gute sehe ich und bejahe es, dennoch folge ich dem Schlechteren.“ Und stillschweigend hinterfragen dich die anderen: Wo bist und stehst du? – Geht es dir so, dann bist du in guter Gesellschaft. Denn auch Jesus wurde versucht und musste – mitten in der Familie sogar – um seine Identität kämpfen. Freilich, sein ‚Standpunkt‘ war fest, denn er wusste sich als Mensch in Gott verankert. Davon sprechen die Lesungen des kommenden Sonntags.

„Wo bist du?“ – diese Frage stellt Gott Adam im Paradiesgarten. Offensichtlich trifft sie ins Schwarze, nicht nur beim ersten Menschenpaar. Denn solange wir uns im Eigenen wohl einrichten, meinen wir zu wissen, wo und wer wir sind. Wenn uns aber die rosarote Brille abgenommen wird, wir also aus dem selbstgemachten ‚Paradies‘ vertreiben werden, gehen uns die Augen auf, zu merken, dass wir nackt in unserer Begrenztheit und Kurzlebigkeit sind. Der Trug des Diabolus, der „alten Schlange“, besteht darin, uns einzuflüstern wir seien Herrschaften im eigenen Haus. Blind für Höheres, glauben wir das noch. Paulus ruft uns daher in Erinnerung, dass wir „nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare blicken [sollen]; denn das Sichtbare ist vergänglich, das Unsichtbare ist ewig“ (2 Kor 4,18).

So haben sich sogar die Verwandten Jesu in der Perspektive des Sichtbaren als Versucher erwiesen: „Er ist von Sinnen“! Und wenn die schon so dachten, braucht man sich über das Urteil der Schriftgelehrten nicht zu wundern: „Er ist von Beélzebul besessen“!

Jesus selbst als Durcheinanderbringer?

Eigentlich ja, nur anders. Jesus bringt dich durcheinander, wenn du im Paradies deiner Selbstüberschätzung – der Erbsünde – verharrst. Jesus ist gekommen, um deine Identität im Unsichtbaren zu begründen. Damit du im Durcheinander der Standpunkte dein Fähnchen nicht nach dem Wind drehen und auf die Frage „Wo bist du“ nicht mit dem Schulterzucken antworten musst.

Gesegneten 10. Sonntag im Jahreskreis!

P. J. Gregur

Dreifaltigkeit

Freitag, 28 Mai 2021

Dreifaltigkeit

Kennst du das? Hast du das schon mal gesehen? Richtig! Die Zeichnung auf dem Einband des katholischen Gebet- und Gesangbuch Gotteslob. Nie gesehen? Macht nichts! Dann schauen wir jetzt hin!

Diese Grafik ist eine von neunzehn Zeichnungen im neuen Gotteslob der Kölner Künstlerin Monika Bartolommé. „Sie sind keine Illustrationen zu den Texten und Liedern, sondern selbständige meditative Elemente“, so sagt die Künstlerin und wünscht, „dass meine Zeichnungen etwas öffnen und keine eindeutigen Interpretationen brauchen.“

Was öffnet sich in uns, wenn wir die Zeichnung auf den Einband des Gotteslob anschauen? Wo früher ein schlichtes goldenes Kreuz die Hülle zierte, ist nun ein kunstvolles Dreieck zu sehen. Dreieck? Die drei geschwungenen Linien können – das ist eher wahrscheinlicher – auch als Kreuz gedeutet werden.  Oder als abstrakte Figur? Jesus Christus, der uns mit offenen Armen empfängt. Andere denken an Wege, die sich in einem Zentrum treffen und dann wieder auseinanderlaufen. Wir haben viel Freude damit gehabt, bei einem Einkehrtag in der Gruppe diese und andere Zeichnungen der Künstlerin zu deuteten.

Eine Deutung der Einband-Zeichnung wurde mehrmals genannt: Ein Symbol der Heiligsten Dreifaltigkeit. Jemand  sieht darin sogar einen „Gnadenstuhl“, eine im Mittelalter sehr verbreitete künstlerische Darstellung der Dreifaltigkeit: Gottvater hält das Kreuz mit dem toten Christus in beiden Händen, während der Heilige Geist  als Taube darüber schwebt. „Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden“. So heißt es bei der Beichte.

So lädt die Zeichnung ein, dieses „Geheimnis des Glaubens“ zu meditieren. Öffnen wir doch einmal das Gotteslob jetzt nach Pfingsten! Gemeinsam singen dürfen wir ja jetzt nicht in der Corona-Zeit. Doch schade! Wenn das Gotteslob so lange Zeit nicht benutzt würde! Blättern wir Seite für Seite vom Advent und Weihnachten über die Passion und Auferstehung bis hin zu Pfingsten und der Wiederkunft Christi. Überall begegnet uns der Dreifaltige Gott. Wir erfahren, dass der Glaube an die Dreifaltigkeit kein statisches Bild ist, sondern ein Weg, den Gott allezeit mit uns geht als Vater und Sohn und Heiliger Geist. Das erleben wir, wenn wir im Gotteslob weiterblättern: die Kraft der Gebete und Lieder, vor allem der Psalmen, die Worte der Heiligen Schrift, die Feier der Eucharistie und der anderen Sakramente. Unser ganzes Leben wird getragen von der Taufe bis zum Tod, (mit der Hoffnung auf das Ewige Leben) durch den Vater und den Sohn und Heiligen Geist. Und noch etwa dürfen wir entdecken. Deses Gotteslob ist ganz und gar ökumenisch ausgerichtet. Denn die Taufe verbindet alle Christen im Bekenntnis des einen und dreifaltigen Gottes.

Zum Dreifaltigen Gott bekennen wir dies im Zeichen des Kreuzes. Der große Theologe Romano Guardini mahnt: „Mach das Kreuzzeichen nicht hastig, sondern langsam, groß von der Stirn zur Brust, von einer Schulter zur anderen. Spürst du, wie es dich umfängt?“ „Sammle dich in diesem Zeichen.“

So dürfen wir sprechen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Pater Gerhard Eberts MSF

Begeisterung

Freitag, 21 Mai 2021

Begeisterung

Quizfrage: Was ist der Urstoff von allem: Materie oder Geist? Oder was hält die Welt am Laufen und macht die Geschichte der Menschheit aus: Idee oder Ding? Gedanke oder Tat, Politik oder Philosophie? Gar Religion? – Wenn du möchtest, dass Matrosen hinausfahren, wirst du ihnen nicht ein Schiff bauen, sondern sie für die Weite des Horizonts und für neue Landschaften begeistern (Saint-Exupéry). So ist die Antwort ziemlich eindeutig: Der Gedanke, die Idee, der Geist geht der Tat voraus. Und wenn die Tat gut werden soll, muss der Geist begeistert sein.

In diesem Sinn erinnert Pfingsten daran, dass die Begeisterung auch der Kern des Christseins ist. Jesus hat seine Jünger drei Jahre lang geistig ‚bearbeitet‘, ihnen seine Einsichten in sinnreichen Worten und Gleichnissen eingehämmert. Und musste nach seiner Auferstehung auf dem Weg nach Emmaus feststellen: Begreift ihr denn immer noch nicht?

Der Verstand kommt da einfach nicht mit, in Glaubensdingen sieht man nur mit dem Herzen gut. Pfingsten ist das Fest des Begreifens mit dem Herzen, Enthusiasmus aus dem Geist Jesu, der dem Verstand die Angst und lähmende Rücksicht nimmt: Vorher im Obergemach eingeschlossen, jetzt hinausstürmend; vorher privat glaubend, jetzt öffentlich verkündend; vorher Jünger, jetzt Apostel. Der Jünger versucht zu begreifen, der Apostel ist begeistert.

Das gilt auch heute. Vorsicht ist zwar 'Mutter der Porzellankiste'. Aber mit Vorsicht und Kalkül hätte sich das Christentum nie ausgebreitet. Die Begeisterung war notwendig, denn nur sie steckt an. Brennen muss es, wenn der Funke überspringen soll. Und richtiges Feuer gibt es nur, wenn viele zusammen brennen, einzelnes Holzscheit verglüht zu schnell. Neben Feuer steht auch der Wind für den Heiligen Geist. Er wirbelt die Spreu vom Weizen weg. Der Heilige Geist steht für Frische, Offenheit und Neubeginn. Wo er weht, hütet die Kirche nicht die Asche der Tradition, sondern tradiert die Glut des Glaubens.

Glut des Glaubens, wohlgemerkt, nicht Strohfeuer der Emotion und die Flamme des Zeitgeistes. Strohfeuer macht Eindruck, die Holzglut wärmt nachhaltig. Oder, im Sinne Jesu: An den Früchten erkennt man, ob die Begeisterung echt ist. Worauf Paulus konkret wird: „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit“ (Gal 5,22f).

„Die Sache Jesu braucht Begeisterte.“ - https://www.youtube.com/watch?v=Z-m_6kON2xI

 

Begeisterte Pfingsten!

P. Gregur im Namen der KHG

 

Spaßgeneration?

Freitag, 14 Mai 2021

Spaßgeneration?

„Spaßgesellschaft war gestern“, konstatierte die „Frankfurter Rundschau“ bezogen auf die Generation unter zwanzig. Unter Teenagern würde sich „neue Ernsthaftigkeit“ ausbreiten: Klima, Umwelt, soziale Gerechtigkeit ist den jungen ernst.

Aber Leben ohne Spaß? Spielen macht Spaß, gut essen, Freunde treffen, mal übern Durst trinken, ins Stadion gehen, Disco usw. Jemand im Netz – wo es übrigens eine Menge Tiefsinniges zu Spaß und Freude gibt – meint, der Spaß gehe auf die augenblickliche Befriedigung der Triebe zurück (Sicherheitstrieb, Aggressionstrieb, Bindungstrieb, Nahrungstrieb, Sexualtrieb). Das Wort Spaß hängt mit dem italienischen Wort spasso zusammen, das Zeitvertreib und Vergnügen bedeutet - muss auch sein, Christentum ist kein Spaßverderber.

Viele der Achtundsechziger-Generation meinten, auch der muss Gottesdienst Spaß machen. Frage ist, ob das auch bei der damaligen „heutigen Jugend“ unbedingt gefragt war. Denn auch junge Leute bringen die Religion spontan mit der Ernsthaftigkeit zusammen. In der Bibel jedenfalls kommt der Spaß nicht vor. Dafür aber umso mehr die Freude. Der verlorene Sohn zog mit seinem Vermögen weg und hatte eine Menge Spaß. Bis das Geld weg war. Den Unterschied zwischen Spaß und Freude erlebte er als seine Reue auf die Barmherzigkeit des Vaters stieß; beglückt sah er: Der Mensch lebt nicht von Brot allein. Macht, Genuss und Unabhängigkeit machen Spaß; Hingabe, Verzicht und Bindung Freude. Wenn der Leib auf seine Kosten kommt, dann sind wir vergnügt, bei der Seele ist es das innere Glück. Der Spaß will Kurzweil, die Freude Ewigkeit.

Darauf richtet uns Jesus aus. Er hatte sicher auch Spaß, bei der Hochzeit in Kana z. B. Aber seine Mission war Freude. Diese erbittet er für die Seinen beim Abschiedsgebet, das am kommenden 7. Ostersonntag zu hören ist: „Aber jetzt komme ich zu dir [Vater] und rede dies noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben“ (Joh 17,13).

Gesegnete Woche und viel Spaß an der Freude!

P. Gregur

Verkannte Liebe?

Freitag, 07 Mai 2021

Verkannte Liebe?

 „Frühmorgens im blühenden Mai, da Berge noch schliefen und der Mond nicht untergehen wollte, öffnete ich leise die wacklige Gartentür, das Reisebündel um die Schulter werfend. Die alte Mutter ging hinter mir her, stumm den Blick zur Erde gesenkt: Sie konnte nicht wissen, was in der Seele mir vorging und warum seit gestern ich kein Wort mehr sprach; so Vieles wollten wir uns noch sagen, doch alles entschwunden ist jetzt.“[1]

So ungefähr fasst ein kroatisches Lied den Abschied eines Bauernjungen von seiner Heimat, um sich in der Welt zu beweisen. Die wehmütige Szene weckt auch meinerseits die Erinnerung an die zahlreichen Abschiedsszenen: Meiner Mutter muss mein Aufbrechen nach Deutschland jedes Mal wie eine Reise ans Ende der Welt vorgekommen sein. Und immer wollte sie etwas mitgeben, wenigstens den Proviant, den ich zwar nahm, aber stets ungeduldig kommentierte, vielleicht um die bedrückte Stimmung zu kaschieren: „Ich kann doch unterwegs einkehren oder mir was Frisches kaufen.“ Sie ihrerseits ertrug kommentarlos die Lieblosigkeit. Mir aber zog es unterwegs, beim Auspacken, das Herz zusammen: Wollte sie doch mit der bescheiden eingepackten Gabe etwas von sich selbst mitgeben.

So sind die Mütter eben. Sie ertragen, dass ihre Herzenswärme oft dümmlich verkannt wird. Ist das nicht überhaupt das Schicksal des Mütterlichen, das nicht nur im Privaten unterschätzt wird, sondern in einer durchökonomisierten Gesellschaft insgesamt eine schlechte Reputation hat? Mir kommen dabei die drei belächelten ‚Ks‘ in den Sinn: Kinder, Küche, Kirche; wer möchte schon darauf reduziert werden? Dabei sind Kinder die Zukunft der Gesellschaft, die Küche elementare Grundlage des Lebens und die Kirche die Platzhalterin für den Sinn des Ganzen. Wobei, klarerweise, die Väter hier inzwischen nicht weniger gefordert sind.

Was mich aber bei diesem Thema auch noch bewegt, ist das oft pubertär anmutende Gebaren gegenüber der mater ecclesia, der Kirche in der alten Metapher des Mütterlichen. Von ihr möchte man erst recht nicht ‚bemuttert‘ werden. Dass sie uns aus der Taufe gehoben hat, den Ursprung und das Ziel des Lebens erschließen will, an der Wiege der christlichen Kultur stand und ihr das soziale Gewissen einpflanzte (vgl. Paulus); und dass sie ihren ‚Kindern‘ weiterhin Sonntag für Sonntag – bei allen Abstrichen – die Quintessenz der Botschaft Jesu überliefert und einschärft: „Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe“ (Sonntagsevangelium): all das scheint oft nicht viel zu gelten. Erst recht schätzt man ihren Proviant an Sakramenten gering; man könne sich ja die Heilmittel angeblich selbst und woanders besorgen. Zugegeben: Sie hat sich durch ihre schlechten Sachwalter nicht selten stiefmütterlich gegeben. Dennoch, glaube ich, wird auf lange Sicht hin, von den Besonnenen zumindest, ihre Verkennung bemerkt und ihr möglicherweise verlegen nachgerufen werden: Verzeih, Missachtete; schön, dass es dich gibt!

Den irdischen Mamas aber, da man sie nicht ewig hat, soll nicht irgendwann, sondern jetzt schon ein Dankeschön für die selbstlose Mütterlichkeit gesagt werden: Sie leben hoch!

Einen schönen Mutter-Sonntag!

P. J. Gregur

 



[1] https://www.youtube.com/watch?v=pe_ms84GXJk

 

Wir waren dann mal weg

Freitag, 30 April 2021

Wir waren dann mal weg

Diese Woche Dienstag, am 27. 4., haben wir von der KHG in Augsburg bis Friedberg dem großen „Jakobsweg“ für einige Stunden symbolisch nachgespürt (selbstverständlich unter Beachtung der Corona-Regeln). Nach einer inhaltlichen Einstimmung durch Dennis (siehe unten) und der technischen Einführung durch Hannah sowie dem Pilgersegen machten wir uns einzeln auf den Weg. Unterwegs gab es zwei Stationen mit jeweils einem auf YouTube vorbereiteten, auf die Tageslesungen aufbauenden geistlichen Impuls. Der Ziel- und Höhepunkt war eine Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Jakob in Friedberg. Das tolle Frühlingswetter machte den Nachmittag für alle umso schöner. Die Agape freilich, das gemeinsame Ausklingen des Weges in einem Biergarten etwa, gab es leider nicht...

Ihr könnt euch durch das Anhören der Impulse von Hannah und Dennis unserem Pilgern nachträglich innerlich anschließen.

Einführung:

 Der Impuls der ersten Weg-Station:

 Zur zweiten Station bei St. Afra im Felde

 

Einen gesegneten Sonntag und eine schöne Woche!

P. J. Gregur

 

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